Wohnanlage PLS

Städtebauliche Überlegungen

Modellstudien haben ergeben, dass eine viergeschossige Bebauung entlang der Pontlatzerstraße optimal in die bestehende Umgebung mit den markanten Höhenunterschieden integriert werden kann. Im südlichen Teil des Grundstücks ist hingegen eine maximal zweigeschossige Bebauung harmonisch und gut verträglich. Das Ergebnis ist ein Baukörper mit unterschiedlichen Höhen, der zur Pontlatzerstraße hin vier Geschosse aufweist und sich nach Süden hin in Terrassenform bis auf ein Geschoss abstuft.

Diese Höhenstaffelung reagiert nicht nur auf die variierenden Gebäudehöhen der Umgebung, sondern gewährleistet auch, dass das fünfgeschossige Wohngebäude im Osten des Grundstücks in Bezug auf Sicht und Sonneneinstrahlung nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Zudem ist der Baukörper nicht streng parallel zur Baufluchtlinie ausgerichtet, sondern folgt der Struktur der benachbarten Bebauung. Der viergeschossige Teil des Gebäudes ist nach Westen orientiert, während der abgestufte Bereich nach Süden verschwenkt ist. Dies maximiert die Sonneneinstrahlung in den Wohnungen und vergrößert gleichzeitig den Gemeinschaftsgarten.

Wohnungen

Die meisten Wohnungen sind so gestaltet, dass sie nach mehreren Himmelsrichtungen ausgerichtet sind, während einige Wohnungen eine Ausrichtung nach Westen oder Südwesten haben. Alle Wohnungen verfügen über einen Außenbereich in Form einer Terrasse oder eines Balkons. Die Erdgeschosswohnungen sind mit einem eigenen Garten ausgestattet, der auch von außen zugänglich ist, sodass Gartenarbeiten bequem durchgeführt werden können, ohne die Wohnung durchqueren zu müssen.
Um die Baukosten niedrig zu halten, wurde eine effiziente und durchdachte Anordnung der Wohnungen gewählt, die dennoch den geforderten Wohnungsschlüssel berücksichtigt. Die Erschließung aller Wohnungen erfolgt über einen zentralen Flur mit einem Aufzug und einer einläufigen Treppe.