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Ein ehemaliges Lager im Erdgeschoss eines Hauses aus den 1970er Jahren in unmittelbarer Nähe zum Innsbrucker Nachtclubviertel wurde in ein dynamisches Architekturbüro verwandelt. Inmitten eines pulsierenden, kulturellen Viertels aus alternativen Clubs, Musikbars und Einrichtungen für Obdachlose und Geflüchtete ermöglicht das Büro bad architects, während langer Arbeitszeiten passiv am Stadtleben teilzuhaben – fast wie ein stiller Beobachter. Durch ein innovatives Bürokonzept wird das Büro zur Bühne und die beleuchtete Schiebetür zum Bühnenbild und Blickfang.
Eine kreative Schiebewand strukturiert den L-förmigen Grundriss, trennt den Hauptarbeitsbereich von Besprechungsraum, Küche, Bad, Modellbauwerkstatt und Lager. Aus einfachem Schaumstoff wird so ein luxuriöses Designelement. Die Schaumstoffpaneele gleiten an einer Deckenleiste. Der Boden ist mit auffälligem orangem Linoleum ausgelegt, während die Decken im Hauptbüro und Besprechungsraum mit akustisch optimierten Schaumstoffpaneelen verkleidet sind, wie sie in Musikstudios verwendet werden.
Alle Bilder: Copyright Günter Richard Wett.
Projektdetails
Ort
Innsbruck, Österreich
Zeitraum
2006-2007
Expertise
Gewerbe, Geschäftslokal
Auftrageber/in
Riedle Installationen, Innsbruck
bad architects
Team
QNA + bad architects
Paul Burgstaller, Ursula Faix, Andreas Kuen, Karin Wörgötter
bauphysikmayr, Building physics
Eidelpes, Electrical planning